Die Grenzwerte für die Radonkonzentration am Arbeitsplatz wurden gesenkt.
90% seiner Lebenszeit verbringt der Mensch in geschlossenen Räumen. Dabei gelangen circa 15-Liter Luft/Min. in seine Lungen. Dies sollte Grund genug sein, der Luftqualität besondere Beachtung zu schenken. Dies gilt natürlich sowohl für Arbeits- als auch für Wohnräume.
Die WHO fasst unter dem Begriff Sick Building Syndrome all die Symptome zusammen, die im Wohnbereich krank machen.
Die Symptome sind Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Augenreizung, Reizung der Schleimhäute und der Haut sowie zunehmend auch Allergien.
Schadstoffquellen sind: Farben, Lacke, Fußbodenbeläge, Heizungs- und Klimaanlagen, Holz, Leder, Möbel, Reinigungsmittel, Sprays, Textilien, Wärmedämmstoffe, etc.
Radon (RN222) ist ein natürliches Gas, welches aus Gesteinen diffundiert und macht ca. 40 % der natürlichen jährlichen Strahlenexposition des Menschen im Alpenraum aus.
Mit der Höhe der Radonkonzentration steigt das Risiko einer Lungenkrebserkrankung.
Radon gelangt aus dem Boden und Gestein über Risse und Undichtigkeiten im Fundament ins Haus und kann sich hier anreichern.
Grenzwerte (D.Lgs. 241/2010)
Wohnhäuser:
Arbeitsplätze:
Baubiologie:
Der Begriff Raumluft wird vor allem in der Klimatechnik verwendet und beschreibt die Summe aus physikalischen Eigenschaften, das Maß an Verunreinigung und das subjektive Empfinden des Nutzers.
Somit ist Raumluft ein Faktor, der das Wohlbefinden in einem Raum erheblich beeinflusst.