Bestandsaufnahme, Thermografie, Klimahaus B Energetische Sanierung und Erweiterung um 20% des bestehenden Kondominium
Feuchte in Gebäuden entsteht durch die Art der Nutzung wie z.B. durch Kochen oder durch Baden. Sie kann aber auch durch aufsteigende Feuchte aus dem Erdreich, oder generell durch schlechte Abdichtung verursacht werden.
Durch winterlichen Wärmeschutz erreicht man an den Innenoberflächen der Bauteile eine ausreichende Temperatur, damit sich kein Schimmel und kein Oberflächenkondensat bilden kann. Zusätzlich werden die Bauteilkonstruktionen so definiert, dass der Transmissionswärmeverlust gering bleibt und die Grenzwerte eingehalten werden.
Beim sommerlichen Wärmeschutz soll hingegen die Überhitzung von Gebäuden vermieden und ein behagliches Raumklima geschaffen werden. Verglasungsart, Ausrichtung und Größe der Fenster, Lüftungsverhalten und die Wärmespeicherkapazität der verwendeten Baustoffe sind nur einige wichtige Faktoren, die beim sommerlichen Wärmeschutz eine Rolle spielen.
Wärmebrücke:
Eine Wärmebrücke (oft umgangssprachlich als Kältebrücke bezeichnet) ist
ein Bereich in Gebäudebauteilen, der Wärme besser leitet und sie somit schneller
nach außen transportiert, als es durch die angrenzenden Bauteile selbst passiert.
Bodenfeuchtigkeit:
Mit aufsteigender Bodenfeuchtigkeit ist im Sinne der DIN 18195-4 Bauwerksabdichtungen - Abdichtungen gegen Bodenfeuchte immer zu rechnen.
Nichtdrückendes Wasser:
Nichtdrückendes Wasser im Sinne der DIN 18195 Teil 5 ist Wasser in tropfbarer flüssiger Form. Dazu gehörten: Niederschlagswasser, Sickerwasser und Brauchwasser
Tauwasser:
Tauwasser fällt aus, wenn durch Dampfdiffusion ein Luftstrom mit hohem Luftfeuchtigkeitsgehalt auf einen Luftstrom mit niederem Luftfeuchtigkeitsgehalt trifft. Man nennt diesen Vorgang auch Wasserdampfkondensation.
Restfeuchte aus dem Untergrund:
Die Restfeuchte entsteht bzw. entweicht aus dem Untergrund, wie z.B. der ungebundene Wassergehalt eines Estrichs. Sie darf nicht in den Bodenbelag eindringen, deshalb sind entweder Absperrmaßnahmen oder eine ausreichende Trocknungszeit vorzusehen